FLOW-Projekt

Unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein für die Verschmutzung lokaler Gewässer, hier die Heder, zu schaffen und das Wissen über Fließgewässer zu erweitern.

Die bunt gemischten Lerngruppen aus den verschiedenen Jahrgangsstufen bekamen unterschiedliche Aufgaben, wie zum Beispiel die Artenbestimmung, die chemische und physikalische Messung und die Bestimmung der Gewässerstruktur. Hauptsächlich waren naturwissenschaftliche Kurse der Oberstufe vertreten, doch auch einige sehr interessierte Schülerinnen und Schüler der 5. und 10. Klassen waren dabei.

Ihre Arbeit, darunter die Erfassung der Gewässerstruktur, die Analyse von Wasserproben auf Pestizide und Nährstoffe sowie die Bestimmung der dort lebenden wirbellosen Tierarten, ist von entscheidender Bedeutung für die Datenerhebung des ökologischen Zustandes der Gewässer. Diese Daten werden an das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung übermittelt und fließen dort in eine Studie ein, wo sie mit weiteren Daten aus Untersuchungen kombiniert werden.

Trotz ihre vergleichsweisen geringen Einzugsgebiets von unter zehn Quadratkilometern machen diese kleinen Fließgewässer etwas 70 Prozent des deutschen Gewässernetzes aus. Ihre systematische Überwachung durch die Behörden bleibt jedoch oft vernachlässigt. Durch das Engagement der Schülerinnen und Schüler erhält diese wichtige Arbeit nun die Aufmerksamkeit, die sie verdient.